Möchten Sie mit Ihrer HiBREW-Maschine die charakteristische goldene Crema für Ihren Espresso? Wir erklären Ihnen, wie Sie die perfekte Crema für Ihren Espresso erzielen, welche Faktoren den größten Unterschied machen und wie Sie Fehler beheben, wenn Ihre Espressos nicht gelingen.
Was ist Crema und warum ist sie wichtig?
Crema ist die samtige, goldbraune Schicht, die sich auf einem gut gebrühten Espresso bildet. Sie entsteht, wenn heißes, unter Druck stehendes Wasser Kaffeeöle emulgiert und Kohlendioxid aus frisch gemahlenen Bohnen freisetzt, wodurch ein stabiler Schaum entsteht. Crema sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern verbessert auch Aroma und Mundgefühl und macht Ihren Espresso gehaltvoller und angenehmer.
Wichtige Faktoren, die die Crema beeinflussen
1. Frische der Kaffeebohnen
Frisch geröstete Kaffeebohnen sind die Grundlage einer großartigen Crema.
Beim Rösten binden Kaffeebohnen Kohlendioxid (CO₂). Mit zunehmendem Alter geben die Bohnen dieses Gas nach und nach ab, das für die Bildung der Crema entscheidend ist. Wenn Ihre Bohnen abgestanden sind, wird sich kaum Schaum bilden.
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Verwenden Sie geröstete Bohnen innerhalb von 2–4 Wochen.
Für beste Ergebnisse prüfen Sie das Röstdatum und vermeiden Sie alles, was älter ist. -
Kurz vor dem Aufbrühen mahlen.
Vorgemahlener Kaffee verliert schnell CO₂, mahlen Sie ihn daher für jeden Schuss immer frisch.
2. Mahlgrad und Konsistenz
Espresso erfordert einen feinen, gleichmäßigen Mahlgrad.
Wenn der Mahlgrad zu grob ist, fließt das Wasser zu schnell durch, wodurch der Kaffee nicht ausreichend extrahiert wird und weniger Crema entsteht. Ist der Mahlgrad zu fein, verlangsamt sich die Extraktion, was zu bitterer, sprudelnder Crema oder sogar einer Verstopfung der Maschine führen kann.
- Streben Sie einen fein gemahlenen Kaffee an, der dem von Tafelsalz ähnelt.
- Verwenden Sie eine gute Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk für eine gleichmäßige Partikelgröße – dies trägt zu einer gleichmäßigen Espresso-Extraktion und einer besseren Crema bei.
3. Kaffeebohnensorte und Röstgrad
- Robusta-Bohnen produzieren aufgrund des höheren CO₂- und Ölgehalts von Natur aus mehr Crema als Arabica.
- Mittlere bis dunkle Röstungen ergeben aufgrund der höheren Öl- und Karamellisierungsmenge typischerweise eine dickere, stabilere Crema.
Profi-Tipp: Viele italienische Espressomischungen enthalten 10–30 % Robusta für eine reichhaltigere Crema. Experimentieren Sie mit verschiedenen Mischungen, um die perfekte Balance zwischen Geschmack und Schaum zu finden.
4. Dosierung und Stopftechnik
- Dosierung: Verwenden Sie 18–20 Gramm Kaffee für einen doppelten Schuss.
- Stampfen: Üben Sie mit einem flachen Stampfer festen, gleichmäßigen Druck aus. Ungleichmäßiges Stampfen führt zu Wasserkanälen und reduziert die Crema.
Konsistenz ist entscheidend – verwenden Sie eine Waage zum Dosieren und üben Sie das Stampfen, um wiederholbare Ergebnisse zu erzielen.
5. Wasserqualität und -temperatur
- Ideal ist gefiltertes Wasser mit mittlerer Härte (50–150 ppm).
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Bei 90–96 °C (194–205 °F) aufbrühen.
Zu heißes oder zu kaltes Wasser kann die Crema-Bildung zerstören.
6. Druck der Espressomaschine
HiBREW-Espressomaschinen sind für den empfohlenen Druck von 9 Bar ausgelegt – entscheidend für die Emulgierung von Ölen und die Freisetzung von CO₂ zur Bildung von Crema. Maschinen mit niedrigerem oder inkonsistentem Druck können keine samtige Crema erzeugen.
Fehlerbehebung: Warum bekomme ich keine Crema?
Problem |
Wahrscheinliche Ursache |
Lösung |
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Keine Crema oder dünne, blasse Crema |
Alte oder abgestandene Bohnen |
Verwenden Sie frisch geröstete Bohnen |
Schnelle, wässrige Extraktion |
Zu grob gemahlen, unterdosiert |
Verwenden Sie einen feineren Mahlgrad und die richtige Dosis |
Bittere, dunkle, prickelnde Crema |
Zu fein gemahlen, überdosiert, überextrahiert |
Verwenden Sie einen gröberen Mahlgrad, reduzieren Sie die Dosis |
Crema verschwindet schnell |
Bohnen zu alt, Wasser zu weich, schmutzige Geräte |
Frischere Bohnen verwenden, Wasser prüfen, Maschine reinigen |
Keine Crema bei vorgemahlenem Kaffee |
CO₂-Verlust nach dem Mahlen |
Kurz vor dem Aufbrühen mahlen |
Schwache Crema mit frischen Bohnen |
Maschinendruck zu niedrig, schlechtes Stampfen |
Druck prüfen, gleichmäßig stampfen |
HiBREW-Tipps für reichhaltige Crema – jedes Mal
- Frisch mahlen: Mahlen Sie Ihre frischen Kaffeebohnen immer direkt vor dem Aufbrühen.
- Reinigen Sie Ihre Maschine: Alte Kaffeeöle und Rückstände können die Crema beeinträchtigen und den Geschmack verderben.
- Experimentieren Sie mit Mischungen: Probieren Sie einen kleinen Anteil Robusta-Bohnen für eine dickere Crema.
- Verwenden Sie den richtigen Korb: Die drucklosen Siebe von HiBREW können authentische Espresso-Crema erzeugen, aber wenn Sie vorgemahlenen Kaffee verwenden, versuchen Sie stattdessen den Druckkorb.
- Wählen Sie Ihren Schuss: Streben Sie eine Extraktionszeit von 25–30 Sekunden für einen doppelten Schuss an, verwenden Sie ein Verhältnis von 1:2 (z. B. 18 g hinein, 36 g heraus).
Wenn Crema nicht alles ist
Crema ist zwar ein Zeichen für Frische und gute Technik, aber nicht das einzige Qualitätsmerkmal. Einige außergewöhnliche Kaffeesorten – insbesondere hellere Röstungen oder bestimmte Herkunftsländer – produzieren naturgemäß weniger Crema, schmecken aber fantastisch. Konzentrieren Sie sich zunächst auf den richtigen Mahlgrad, die richtige Dosierung und die optimale Extraktion für den Geschmack; die Crema kommt dann.
Der HiBREW-Vorteil
Mit HiBREW-Espressomaschinen gelingt Ihnen dank stabilem Druck und präziser Temperaturregelung mühelos eine köstliche Crema. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Barista sind – unsere Maschinen holen das Beste aus jedem Schuss heraus. Entdecken Sie unsere HiBREW-Espressomaschinenkollektion, rüsten Sie Ihre Ausstattung auf und genießen Sie Espresso in Café-Qualität zu Hause.
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